Regiokadertag 12.3.2016Bezirkskadertag bei der Feuerwehr KüssnachtWeiterbildung des Feuerwehrkaders (Bilder und Text: Elvira Ziltener, Rigi Post) Die Führungskräfte der Feuerwehr bildeten sich in Küssnacht am Bezirkskadertag weiter. Es galt die Feuerwehren über Neuerungen zu informieren, das Wissen zu vertiefen, sowie die Zusammenarbeit zu fördern. Rund 70 Feuerwehrleute der Feuerwehren Arth, Küssnacht, Lauerz, Sattel, Steinen und Steinerberg nahmen am Bezirkskatertag vom 12. März 2016 in Küssnacht teil. An verschiedenen Posten erhielten die Kaderleute wichtige Informationen und lernten bei praktischen Übungen neues Knowhow. Die Instruktoren des Kantons Schwyz, unter Kurskommandant Guido Gisler hatten ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Bereitstellung des benötigten Materials und das zur Verfügung stellen der Infrastruktur übernahm dieses Jahr die Feuerwehr Küssnacht. Für die Unteroffiziere wurden 4 verschiedene Posten eingerichtet. Diverse Hilfsmittel, die im Ernstfall den Einsatzleiter unterstützen kamen zur Anwendung. Die Teilnehmer erstellten unter anderem ein Kampfkroki. Es galt möglichst einfach, die angetroffene Situation auf einem Flipchart aufzuzeichnen und so eine Situationsübersicht zu schaffen. An einem weiteren Posten übten die Unteroffiziere das Anwenden des FBEHK, was so viel heisst wie: Feststellen, Beurteilen, Entscheiden, Handeln, Kontrollieren. Als Neuerung wird bei Atemschutzeinsätzen ein Atemschutzkoordinator eingesetzt. Er stellt das Bindeglied zwischen dem Einsatzleiter und den Atemschutztrupps dar. Mit praktischen Anwendungsbeispielen wurde der Einsatz des Koordinators geübt. Ausserdem erhielten die Teilnehmer verschiedene Inputs wie sie das erlernte Wissen bei den Mannschaftsübungen weiter geben können. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Blaulichtorganisationen war das Hauptthema der Offiziere. Bei einem Grossereignis übernimmt die Gesamteinsatzleitung die Koordination zwischen Polizei, Sanität und Feuerwehr. Das Erstellen eines Orientierungsrapports ist wichtig um die Kommunikation untereinander zu erleichtern. Während den Pausen und beim Mittagessen erhielten die Feuerwehrleute Gelegenheit sich auszutauschen, denn nicht selten kommt bei einem Ereignis auch die Nachbarfeuerwehr zum Einsatz. In diesem Fall ist es von Vorteil wenn man sich bereits kennt.
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